Was es so schwer macht aufzuhören ist ein massives Verlustgefühl, alleine bei dem Gedanken nie mehr rauchen zu dürfen. Raucher haben das Gefühl ein Opfer zu bringen, etwas aufzugeben, auf etwas verzichten zu müssen und Lebensqualtät zu verlieren. Sie stehen vor der Frage: "Soll ich mir das wirklich antun?"
„Exraucher werden“ ist keine wirkliche Alternative, denn Exraucher sind Raucher, die nicht rauchen, mit dem Ziel so lange wie möglich durchzuhalten. Dann doch lieber Raucher bleiben.
Darum schieben Raucher die Entscheidung aufzuhören auch ständig vor sich her. Aus Angst, es könnte es ja tatsächlich klappen und überhaupt, ist im Moment der falsche Zeitpunkt.
Raucher haben bei dem Gedanken aufzuhören ein mulmiges Gefühl. Aber auch schon der Gedanke, es nie zu schaffen und Lungenkrebs zu bekommen ist beklemmend.
Beim Aufhörversuch einmal mehr zu scheitern löst Versagensangst aus. "Wenn ich es schon nicht schaffe, warum soll ich es überhaupt erst versuchen?" Eine Niederlage vor anderen und vor sich selbst zu erleben möchte man um jeden Preis vermeiden – und versucht es deshalb lieber gar nicht erst. So verliert ein Raucher je mehr und je länger er raucht die Achtung vor sich selbst.
"Und was mache ich, wenn ich es versuche und ...es auch noch schaffe? Jetzt so kurz vor unserem Jahresurlaub?"